Article sur pro­norm publie dans le maga­zine pro­fes­sion­nel alle­mand « küche+architektur » (edi­tion 2/2020 – 8eme annee)

"Vertrauen schaffen, und zwar Vertrauen zwischen Hersteller, Handelspartner und Endverbraucher, Vertrauen in die Zukunft!“, so lautet die Devise bei Pronorm.

„Wir müssen uns der Situation täglich neu anpassen. Wer nimmt noch Ware an?
In welche Länder können wir liefern? Produktion und Logistik stehen jeden Tag vor neuen Herausforderungen. Aber grundsätzlich können wir zufrieden sein, unsere Auftragslage ist zur Zeit noch sehr gut“,
Pronorm-Geschäftsführer Roger Klinkenberg zeigt sich zuversichtlich. „Zudem blicken wir auf ein außerordentlich gutes erstes Quartal zurück.“

Die Mitarbeiter des mittelständischen Unternehmens arbeiten derzeit auf Hochtouren.
„Von Kurzarbeit konnten wir bislang absehen“, betont der engagierte Manager, der den Teamgeist zwischen Geschäftsführung und Mitarbeitern großschreibt. „Unser Außendienst arbeitet von zuhause aus und steht in engem Kontakt mit unseren Kunden. Alle Informationen, die das laufende Geschäft betreffen, werden an ein strategisches Projektteam weitergereicht, das sich aus den Abteilungsleitern und der Geschäftsführung zusammensetzt und das entsprechende Maßnahmen einleitet und die weiteren Abläufe koordiniert.“ Lieferengpässe sieht Roger Klinkenberg vorerst keine. „Wir haben bereits die ersten beiden Monate dieses Jahres genutzt, um unsere Lagerware deutlich aufzustocken, um den Materialfluss zu gewährleisten.“
Zum Schutz der Mitarbeiter und des Unternehmens wurde neben der Bereitstellung von Desinfektionsmitteln das Personal von Fertigung und Verwaltung voneinander getrennt. Um die Sicherheitsabstände übergreifend zu ermöglichen, arbeiten 50 Mitarbeiter von zuhause aus. „Derzeit unterstützt Pronorm seine Handelspartner vor allem auch koordinatorisch beim Zwischenlagern von derzeit nicht auslieferbarer Ware. Warten auf seine bereits georderte Pronorm Küche muss jedoch kaum jemand: Wir verfügen über eine hohe Fertigungstiefe und über eine leistungsfähige Vorlieferantenstruktur. Erschwert wird unser Tun und das unserer Handelspartner natürlich durch die länderspezifischen, unterschiedlichen Restriktionen.

Auch in Belgien sind die Küchenstudios und Möbelgeschäfte geschlossen“, berichtet Roger Klinkenberg. Doch seien viele seiner Handelspartner bemüht, die bestellten Küchen trotz erschwerter Umstände auszuliefern und zu montieren, um ihre Liquidität zu sichern. In den Niederlanden seien die Geschäfte zwar noch geöffnet, doch sei der Verkauf von Küchen in der letzten Woche um ca. 20% bis 30% zurückgegangen, bilanziert Roger Klinkenberg: „Begründet liegt das schlechthin in der Verunsicherung der Verbraucher.“

Als Herausforderung sieht er die Entwicklung nach der Krise bis hin zur Normalität: „Man muss damit rechnen, dass es eine Zeit dauert, bis das Vertrauen in einen Alltag wieder aufgebaut und Aufträge wieder in einem in etwa abschätzbaren Volumen eingehen. Dazu wollen wir auch beitragen“, unterstreicht der Manager. „Unsere Produktentwicklung ist in vollem Gange. Wir werden einige technische und materialtechnische und gestalterische Neuheiten vorstellen, die für ein noch höheres Maß an Komfort und Funktionalität und vor allem für Nachhaltigkeit und Qualität stehen.“

Quelle: küche + architektur (Ausgabe 2/2020 - 8. Jahrgang)

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